Setze den Fokus auf deine Einzigartigkeit
Positionierung ist nichts anderes als der Fokus auf das, was dich einzigartig macht.
Heute geht es weniger um Theorie, sondern mehr um eine praktische Übung für dich und deine Positionierung. Lege deinen Fokus auf Dinge, die dir besonders wichtig sind.
Such dir aus den folgenden Bereichen jeweils EINE Sache aus, die dir am leichtesten fällt, die du am meisten magst, die für dich am besten funktioniert.
Die Kombination aus allem ist DEINE IDEALE Positionierung*.
Wo liegt dein Fokus beim Angebot:
Schreibe dir eine Liste mit Dingen, die du in den letzten 12-24 Monaten für deine Kunden gemacht hast. Alles! Alle Specials, die du nur mal ausprobiert hast, Dinge, die ein Kunden von dir angefragt hat und natürlich dein reguläres Angebot.
Erweitere diese Liste um Leistungen, die du gerne anbieten möchtest. Was würdest du in den nächsten 6-12 Monaten gerne ausprobieren, womit könntest du dein Angebot erweitern?
Mach jetzt den Puls-Check: Bei welcher Leistung schlägt dein Herz höher? Wo zieht sich eher der Magen zusammen und kann damit getrost „weg“?
Entscheide spontan und denk nicht zu lange darüber nach. Gedanken wie „Müsste ich eigentlich weiterhin anbieten – die Fortbildung war so teuer“ gehören NICHT hier her. Nimm dir einen Stift und streiche alle „Nee“ oder „Naja“-Angebot weg. Konzentriere dich auf die Leistung, die übrig bleibt.
Welchen Fokus setzt du bei deinen Kunden:
Mit welchen Menschen(-gruppen) hattest du in den letzten 12 Monaten beruflich zu tun? Branchen, Regionen, Altersstruktur, beruflicher Status (Student, angestellt in Teilzeit oder Vollzeit, Inhaber, Gründer, Hausfrau, arbeitssuchend, im Wechsel…,) privater Status (Single, Witwe, zum ersten Mal Mutter, Hausbesitzer…)
Welche Eigenschaften magst du an Menschen am liebsten? Worauf legst du bei Menschen Wert, wer ist dir sympathisch und warum?
An welchen Orten hältst du dich gerne und häufig auf, wo du andere Menschengruppen triffst? Such dir die Orte aus, an denen du die Menschen triffst, die dir am liebsten sind. (Dieser Ansatz ist übrigens nicht nur fürs Business geeignet, er ist es auch Wert, sich das ganze mal für den privaten Bereich genauer anzusehen. )
Du kennst die Übung: Notiere dir auf einem Blatt Papier untereinander alles, was mit den Menschen zu tun hat, mit denen zu gerne zusammen bist. Was ist dir dabei am wichtigsten, liebsten, auf welche Eigenschaft, Ort, Typ Menschen möchtest du nie wieder verzichten und wünscht dir sogar im Beruf nur diese Menschen um dich?
Der Social Media Fokus:
Gibt es einen Kanal, der dir richtig Spaß macht? Der dir locker von der Hand geht? In welchen Kanälen bist du mehr oder weniger aktiv? Schreib dir alle auf und vergib eine Reihenfolge. Die zwei besten betreibst du aktiv weiter, die anderen lässt du (zumindest beruflich gesehen) ruhen! Oder bist so mutig und meldest dich ganz ab!
Alles Drumherum:
Verkaufen – gemeinsam mit Kooperationen, über Affiliates (Provisionsverkäufe), Empfehlungen, online, offline, im eigenen Laden, physische Produkte (Bücher, ergänzende Produkte zu deinen Leistungen) oder lieber nur Dienstleistungen oder digitale Produkte, an Einzelkunden oder Gruppen
Arbeiten – mit Terminvereinbarung oder ohne, in der Woche oder am Wochenende, nur vormittags, eher im Hintergrund oder als Gesicht deiner Firma, im Büro, zu Hause, beim Kunden
Kommunikation – telefonisch oder schriftlich, per Du oder lieber doch SIE, persönlich oder virtuell, auch hier einer für alle oder lieber eins zu eins.
Stell dir deinen IDEALEN TAG vor:
* Du stehst morgens auf und dann? Büro, Sofa, Sport?
* Mit wem arbeitest du zusammen? Wie und worüber redet ihr? Warum macht dir die Zusammenarbeit so ein Vergnügen?
* Was machst du dann? Welche Aufgaben erledigst du? Wobei bist du im Flow? Bei oder nach welchen Tätigkeiten hast du ein Grinsen im Gesicht?
Mach dir mal den Spaß und kombiniere aus den jeweiligen Elementen immer nur DIE EINE Sache. Das ist die IDEALE Kombination. Diese solltest du erst einmal gedanklich und vor allem emotional verinnerlichen. Ändern, tauschen und hinzufügen kannst du später immer noch. Auf dem Papier und in deinem Business.
*Erst im zweiten Schritt solltest du deine IDEALE Positionierung auf die Wünsche, Vorstellungen und Prioritäten deiner Kunden überprüfen. Natürlich solltest du sie gegebenenfalls berücksichtigen, aber weiche nicht zu weit von deinem Ideal ab. Anpassen ist ok – verbiegen nicht! Auch dem Realitätstest muss sich deine ideale Positionierung stellen. Was kannst du WIRKLICH unter keinen Umständen realisieren? Geht das wirklich nicht oder denkst du nur, das ginge nicht. Hinter jedem „Das geht nicht“ steckt immer ein „Ich will nicht“!
Mach dir klar: DU BIST UND DU MACHST DEIN BUISNESS! Warum sollte diese eine ideale Positionierung also nicht möglich sein?
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