Mindshifting Content

Es gibt Content, der Wissen vermittelt = relevant.

Es gibt Content, der mehr über dich verrät = persönlich.

Es gibt Content, der den Leser verändert = WOW!

(Und es gibt langweiligen Content, bei dem alles in der gleichen Reihenfolge, mit den gleichen Worten wie überall anders auch herunter gebetet wird. Diesem Content wollen  wir aber heute kein weiteres Wort widmen. Davon steht schon viel zu viel im Netz.)

Hier geht es um den Content, der etwas beim Leser verändert. Und auch darum, wie du zu diesem tollen Content kommst.

1. Mindshift

Viele spreche lapidar vom “Mehrwert”, den du bieten solltest. Doch was ist dieser Mehrwert überhaupt?

Sicher ist es ein Mehrwert, wenn du NEUES Wissen vermittelst. Wenn du Dinge erklärst, die der Leser vorher noch nicht wusste. Hintergrundinformationen, Statistiken oder How-To-Anleitungen. 

(Verzeih mir das ER = DER Konsument deines Contents, kann natürlich auch eine Sie sein – so ist es aber einfacher.)

Ein Mehrwert kann es auch sein, wenn er neben dem Fachwissen auch etwas über dich erfährt. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass es für deine potentielle Kunden enorm wichtig ist, dich richtig einschätzen zu können. Immerhin vertraut er dir eine Menge an, seine Probleme, sein Geld, seine Zeit.

Aber der wichtigste Mehrwert ist es, wenn du es schaffst, dass der Konsument seine Perspektive ändert. Wenn er die Sicht auf DIE Dinge ändert, die ihn vorher beschäftigt haben und die er nicht alleine in den Griff bekommen hat. 

Wie schaffst du es, dass dieser MINDSHIFT beim Leser entsteht?

Du musst wissen, wo er feststeckt! In welchem Denken, bei welchem Wissensstand, was hält ihn zurück, was kann er nicht alleine!

Was könnte sich nach deinem Content für ihn verändern?

  • Er erkennt er (endlich) alte Muster. 
  • Er übernimmt Selbstverantwortung. 
  • Er ist motiviert und inspiriert etwas zu tun.
  • Er lässt Altes los.
  • Er versteht plötzlich Zusammenhänge.
  • Er ist sich seiner Sache endlich sicher.
  • Er traut sich mehr zu und fühlt sich selbstbewusster.
  • Er findet etwas viel einfacher als vorher.
  • Er fühlt sich bestätigt (inhaltlich und emotional).

Die wichtigsten Elemente, die du mit deinem Content beim Leser erschaffen kannst, sind also

  1. Klarheit, 
  2. Selbstvertrauen & Sicherheit, 
  3. Inspiration & Motivation und 
  4. Vereinfachung

Hervorragend geht dies mit eigenen Stories. Was hast du in der Vergangenheit erlebt, das dir eine völlig neue Erkenntnis gebracht hat. Was hat dich besonders ermutigt, beeindruckt, hat dir dein “falsches” Denken klar gemacht. Wo hast du Denkfehler gehabt, dich nicht getraut, es dir viel zu kompliziert gemacht. Die Stories müssen nicht einmal mit dem Thema direkt zu tun haben. Du kannst die Story erzählen und berichten, was du daraus gelernt hast und den Schluss daraus ziehen, es auch auf andere Themen (DEIN THEMA) anzuwenden. 

“Wenn ich das geschafft habe, dann schaffe ich anderes auch.” 

“Es fiel mir unheimlich schwer, mich von xy zu trennen. Aber jetzt, wo ich weiß, warum ich daran hing, kann ich mich auch von….trennen.”

“Jetzt, wo ich weiß, was mich aufgehalten hat, kann ich zukünftig xy viel schneller angehen.”

Versuch es einfach mal. Welches Erlebnis war dein letztes AHA-Erlebnis und kannst du daraus Schlüsse für dein Business ziehen? Berichte davon. Sein ein Beispiel.

2. Action

Sobald sich erst einmal diese neuen Erkenntnisse im Kopf eingeschlichen haben, werden sie sich unweigerlich auch aufs Handeln auswirken. Denn wenn man erst einmal wichtige Dinge erkannt hat, kann man gar nicht weitermachen wie vorher!

Unterstütze diesen Schritt, indem du deinen Konsumenten Übungen gibst, um ins Handeln zu kommen. 

  • “Schreibe dir eine Liste mit 15 Punkten, die du verbessern möchtest.”
  • “Überlege dir, welche drei Schritte demnächst nötig wären.”
  • “Geh deine Kontakte durch und notiere dir, wer dir helfen könnte.”

Gefolgt von einem klaren CALL TO ACTION (Handlungsaufforderung)!

  • “Und jetzt nimm dir einen der 15 Punkte und gehe NOCH HEUTE einen davon an!”
  • “Kümmere dich innerhalb der nächsten 24 Stunden um…”
  • “Ruf JETZT eine dieser Personen an!”

Wenn du beim Konsumenten erreichst, dass er ins TUN kommt, dann hast du Einfluss! Du kannst ein Leben einfacher machen. Dann kannst du die Welt ein Stückchen besser machen

3. System

Schaffe dir ein System, um guten Content schaffen zu KÖNNEN:

a) Wann und woher kommen die Ideen?

Immer nach der Arbeit mit den Kunden? Immer beim Autofahren oder unter der Dusche? Beim Hören eines bestimmten Podcast oder beim Lesen? Beim Brainstorming mit Kollegen? Du bist abends am kreativsten?

Plane dir gezielt und regelmäßig diese Situationen ein!

b) Welche Bedingungen müssen herrschen?

Du brauchst Ruhe beim Erstellen des Contents? Unter (Zeit-)Druck kannst du gar nicht / am besten arbeiten? Es muss warm oder hell sein?

Sorge dafür, dass die Bedingungen stimmen!

c) Sammle die Ideen an einem jederzeit zugänglichen Ort

Entweder du hast IMMER ein kleines Notizbuch dabei oder du wählst eine digitale Variante wie Google Drive, Asana, Trello oder Evernote als App im Smartphone.

Einzelne Zettel sind ebenso wenig geeignet wie “merke ich mir schon bis morgen”. Funktioniert NICHT! Die Zettel sind immer weg oder sorgen für ein Zettelchaos. Außerdem sind kleine Zettel oft nicht groß genug, um ggf. mehr als nur die bloße Ideen festzuhalten. Ja und “merke ich mir”, mmhhhm, besonders über Nacht hat das bei mir noch nie geklappt. Auch mit den schönsten Eselsbrücken nicht.

Jemand sagt etwas Spezielles, du hast eine grandiose Idee, du wirst etwas gefragt, dir erzählt jemand von einem besonderen Erlebnis, du hörst etwas und schon rattert es im Kopf los – schreibe dir dazu so viel wie möglich auf. Also nicht nur den einzelnen Gedanken oder einen Titel, sondern vielleicht schon eine Struktur, Inhalt, Stichworte, ganze Sätze, wann und wo kam der Gedanke. Über die App am Smartphone ist das Notieren vielleicht nicht ganz so komfortabel wie am PC, aber besser als “merke ich mir” (siehe oben!) 

Wenn es irgendwie geht, nimm dir dafür möglichst die Zeit, solange die Gedanken dazu fließen. Solange die Idee präsent ist und der Flow anhält. Ich weiß, es ist nicht immer möglich, ein ganzes Video zu drehen oder einen Blogartikel fertig zu schreiben, wenn du morgens unter der Dusche stehst. Aber kürze lieber dein Frühstück und hau in die Tasten. Sonst wirst du dich hinterher ärgern, wenn du den Gedanken am Abend nicht mehr so zu Papier bringst wie vielleicht früh.

Nimm dir die Zeit ist überhaupt ein wichtiger Rat für guten Content. Nicht nur beim Sammeln der Ideen, sondern auch beim Erstellen. Guter Content braucht (manchmal) Zeit. Ich will nicht sagen, dass ein Schnellschuss nicht auch mindshifting sein kann, aber meist meinen wir Schnellschuss doch eher nur die Idee. Die Umsetzung dauert dann doch und das ist gut so.

Du sollst ja nicht täglich WOW Content bringen!

(Dieser Blogartikel beruht auf der Episode 295 des Mind Your Business-Podcasts. Diese Folge hat mich sehr inspiriert, so dass ich den Kern-Inhalt in meine Worte gefasst und mit meinen Gedanken ergänzt habe.)


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