perfekte Positionierung

Die perfekte Positionierung

Heute erzähle ich dir etwas über

die perfekte Positionierung und warum du unbedingt eine haben solltest!

Ich habe kürzlich eine kleine Umfrage gestartet und wollte wissen, welches eure größten Probleme zum Thema Positionierung sind.

Zuerst möchte ich dir die Ergebnisse zur Umfrage „Positionierung“ zeigen:

Top-Antwort mit 75%: Das eigenen Hauptthema erst einmal zu finden 

Mit 62%: Das Finden der passenden Wörter, Beschreibungen der Leistung, Berufsbezeichnung

Und immer noch 50%: Sich selbst als Experte, Spezialist, Fachfrau zu sehen

Weit abgeschlagen lagen die Definition der eigenen Zielgruppe und das Auffinden der selbigen

(Weil ich das Thema Zielgruppe aber für immens wichtig und leider für absolut unterschätzt halte, wird es hierzu noch einen gesonderten Artikel geben).

Fangen wir mal mit der Definition an:

Eine Positionierung im Marketing bedeutet, die eigenen Stärken und Qualitäten zu finden und so herauszustellen, dass sie aus Sicht der Zielgruppe dafür geeignet sind, sich von der Konkurrenz abzuheben.

In diesem Satz stecken gleich vier wichtige Ansatzpunkte:

1. das Finden der eigenen Stärken und Qualitäten

2. das Kommunizieren der Stärken

3. die Sicht der Zielgruppe

4. das Abheben von der Konkurrenz

Interessanterweise decken sich die Umfrageergebnisse mit den zwei ersten Punkten. Konzentrieren wir uns darauf.

Das Finden der eigenen Stärken

Um die eigenen Stärken zu finden, kann man verschiedene Wege gehen. Ein schöner Ansatzpunkt ist der Sweet Spot:

Sweet Spot

Überlege dir in drei Schritten, welches deiner möglichen Angebote dir richtig viel Spaß macht, womit du dich richtig gut auskennst und wofür andere bereit sind, ihr Geld auszugeben. Wenn du etwas gefunden hast, bei dem sich alle drei Punkte überschneiden, ist dies dein Sweet Spot. An dieser Stelle möchte ich einen klaren Unterschied zum oft zitierten Alleinstellungsmerkmal darstellen. In der heutigen Zeit wirst du fast immer jemanden finden, der sich auch in deiner Nische tummelt. Du musst also nicht unbedingt etwas finden, das nur du anbietest, aber es sollte die drei genannten Punkte beinhalten. So wird es dir viel leichter fallen, dich zu promoten und deine Leistungen zu kommunizieren.

Ab Juli wird es übrigens einen gratis Mini-Kurs von mir geben, der sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Ich stelle dir 15 Fragen und mit 5 Übungen kommst du deiner perfekten Positionierung näher. Mehr dazu erfährst du als treuer Leser meines Blogs natürlich hier.

Grundsätzlich solltest du dich natürlich auf deine persönlichen Stärken und Vorlieben konzentrieren und Dinge, die du eigentlich gar nicht so gerne machst (sei ehrlich zu dir), aus deinem Angebot ausschließen. Oft fallen hier dann schon Sachen wie der damals gelernte Ausbildungsberuf oder Zeitfresser raus.

Gerne rate ich auch immer, einfach mal das eigene Umfeld zu fragen. Welches sind aus objektiver Sicht deine wirklichen Stärken? Wofür stehst du? Was hat sich bereits in den Köpfen von anderen festgesetzt.

Sehen dich vielleicht andere schon als Expertin auf einem Gebiet – nur du traust dich noch nicht, dich dazu zu bekennen?

Das Kommunizieren der eigenen Stärken

Ob es ein typisch weibliches Phänomen ist, das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen, weiß ich zwar nicht genau, aber es kommt schon verdammt häufig bei Frauen vor, oder? Und das vollkommen zu Unrecht. Wir haben uns oft lange und ausführlich mit einem bestimmten Thema auseinander gesetzt. Egal, ob wir dazu eine Ausbildung gemacht haben, viel gelesen und probiert haben oder es jahrelang praktiziert haben. WIR SIND EXPERTIN auf unserem Gebiet! Und auch wenn es sicher Menschen gibt, die sich noch besser mit dem Thema auskennen, so wissen wir doch immer noch deutlich mehr als unsere Zielgruppe – und mit unserem Wissen können wir ihnen helfen!

Egal ob du dich selber als Expertin, Profi, Fachfrau, Spezialistin titulierst oder ob du den kleinen Trick nimmst und es „Spezialgebiet xy“ nennst – es drückt das aus, was du bist und was deine Kunden hören wollen! Trau dich, sei selbstbewusst und habe im Hinterkopf, dass du auch gerne zu jemandem gehst, der ein Experte auf seinem Gebiet ist. Natürlich muss das Wissen dahinter auch stimmig sein. Wenn jemand das Gefühl hat, dass dort nur ein „Titel“ missbraucht wird, aber keine Ahnung dahinter steckt, geht der Schuss nach hinten los. Aber ich bin mir sicher, dass es nur sehr sehr sehr wenig Frauen gibt, die sich Expertin nennen, aber keine sind! Sieh noch mal nach oben zu den Ergebnissen der Umfrage: Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein!

Und hier finden wir auch schon die Überleitungen zu den Gründen, warum du eine perfekte Positionierung haben solltest, ein Spezialgebiet, dass dich von der Konkurrenz abhebt:

Wenn du selbst erkannt hast, dass du auf DIESEM EINEN GEBIET richtig gut bist, wird es dir leichter fallen, anderen deine Leistung anzubieten und zu verkaufen.

Du fühlst dich selbstbewusst und präsentierst dich besser und öfter!

Auch andere erkennen die Expertin in dir, was dir zum einen direkt mehr Kunden verschafft, denn diese haben Vertrauen in deine Leistung, und zum anderen wirst du ganz sicher häufiger empfohlen werden, wenn nach genau dieser Leistung gesucht wird.

Und nun stell dir einmal vor, du stehst bei einem Fachkongress auf der Bühne mit neun anderen aus deiner Branche. Wie hebst du dich von den anderen neun ab? Richtig, durch dein Spezialgebiet, durch deine Stärke, durch die eine Leistung, die du besonders hervorheben kannst und sollst. Und selbst wenn es sich einer der anderen Teilnehmer in der gleichen Nische bequem gemacht hat – vielleicht kommuniziert er es nicht? Wer bleibt dann in Erinnerung? Richtig, du hebst dich so von den Mitbewerbern ab! ;-)

Ein letzter Grund, den ich heute noch nennen möchte, ist, dass eine perfekte Positionierung dir viel Geld, Zeit und Nerven spart, weil du dich fokussierst! Auf ein Angebot mit der dazugehörigen Zielgruppe. Ansonsten könnte deine Facebook-Werbeanzeige – bzw. würde eine ja gar nicht reichen – nämlich wirklich teuer werden, weil sich niemand richtig angesprochen fühlt. Und wenn du nur einen Blog, eine Facebookseite, einen Twitteraccount pflegen musst (was ja schon genug Zeit in Anspruch nimmt), kannst du den Rest der Zeit sinnvoll mit Geldverdienen verbringen!  Du springst auch gedanklich nicht zwischen verschiedenen Leistungen, Kundengruppen hin und her, was ein zielgerichtetes Arbeiten deutlich erleichtert. Und wenn du etwas zielgerichtet ansteuerst, kommst du schneller dahin, wo du hin möchtest.

Ich hoffe, mein Plädoyer für eine perfekte mutige eindeutige Positionierung bestätigt dich darin, dich ausführlich damit zu beschäftigen, dich für eine Sache zu entscheiden und dich damit in die Köpfe deiner Wunschkunden zu katapultieren!!!

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