Regionale Zielgruppe

Regionale Zielgruppe aufbauen

In 8 Schritten eine regionale Zielgruppe aufbauen – mein Step-by-Step-Plan für dich 

Egal ob du deine Leistungen rein offline vertreibst oder du die Verbindung zu deiner Zielgruppe vor Ort verbessern möchtest – hierfür solltest du auf Marketing setzen, dass gezielt deine lokale Zielgruppe anspricht.

Die Tipps sind nicht neu, aber dennoch wirksam. Wenn du die Schritte abarbeitest (und die Prioritäten in der genannten Reihenfolge setzt), wirst du deine regionalen Kunden nachhaltig erreichen und in deiner Region bekannt!

1. SEO für alle war gestern

Die Suchmaschinen-Optimierung von Webseiten für die breite Masse wird immer schwieriger. Bereits 2015 gab es 863 Millionen Webseiten weltweit – davon gehörten etwa 70 Prozent Unternehmern (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/290274/umfrage/anzahl-der-webseiten-weltweit/).

Gefunden werden wird also zunehmend schwieriger.

Daher solltest du von Everybody-Darlings-SEO auf gezielte Suchmaschinen-Optimierung wechseln – in diesem Fall mit regionalem Bezug.

Beispiel: Du gibst Yoga-Kurse. Du könntest nun einfach für auf das Keyword „Yoga Kurs“ optimieren – doch dafür gibt es bereits 1.150.000 Ergebnisse allein bei Google. Warum nimmst du dir nicht Google Maps vor und arbeitest die Orte in deiner Umgebung ab?

Yoga Kurs Bremen, Yoga Kurs Halle Saale usw. Vergiss auch die umliegenden Dörfer. (Top-Tipp: Baue spezielle Landingpages für diese Keywords und sprich dort die Zielgruppe direkt an mit ihren Problemen). Wenn Interessenten nun z. B. nach „Yoga Kleinkleckersdorf“ suchen, finden Sie dich – (mit deinen speziellen Unterseiten für diese Zielgruppe). Wenn du „on-top“ noch bei Google Adword gezielte Werbeanzeigen schaltest, holst du das meiste aus dem Thema für dich raus.

Die Top-Tipps sind schon für Kenner – ich weiß, aber fang doch einfach mal an, regionale Keywords zu verwenden. Und schau, was passiert.

2. Zeig dich auf Events anderer

Wo lernst du Menschen aus deiner Region kennen – Zielgruppe, andere Unternehmer, Kooperationen etc? Genau – bei regionalen Veranstaltungen. Besuche (Fach-)Messen, Kongresse und Netzwerkevents, um präsent zu sein. Zeige dein Gesicht, erzähle unverbindlich, was du machst, lerne Menschen kennen. Das ist für mich der einfachste und liebste Weg, meine Zielgruppe vor Ort zu treffen!

Auch hier wieder ein Top-Tipp: Nutze die Bühne anderer Veranstalter für dich. Schau, wo du zu deinem Thema Vorträge halten kannst und wo man dich als Experte vorstellt.

3. Kooperationen mit lokalen Unternehmen

Im nächsten Schritt schaust du dir die Unternehmen deiner Region an und überlegst, wer zu dir passen könnte. Bleiben wir beim Thema Yoga, fallen mir spontan Sportgeschäfte, Anbieter von Kursen für Mütter und Babys (Mütter sehnen sich immer nach Entspannung) und Physiotherapeuten ein.

  • Veranstaltet also gemeinsame Events,
  • bietet Rabattaktionen des jeweils anderen an,
  • nutzt Empfehlungsmarketing und
  • teilt euch die Kosten für die Werbung

und schon wirst du nicht nur bekannter, sondern knüpfst auch immer mehr Kontakte.

Wichtig ist, dass ihr EINEN gemeinsamen Anknüpfungspunt habt. Das kann die Zielgruppe sein, ein ähnliches Angebot (ergänzend, vor- oder nachgelagert) oder in diesem Fall die Region. Macht was draus!

4. Partner-Angebote liegen total im Trend

Was macht mehr Spaß, als ein Angebot alleine anzunehmen? Es mit jemandem zusammen zu machen! Besonders toll vermarkten lassen sich beispielsweise Angebote wie

  • 2für1 (nicht nur toll für Paare)
  • Rabatte für Freundinnen (so eine Art Empfehlungsmarketing)
  • Mutter-Kind-Preise

Dabei musst du nicht mal mega kreativ sein – oft sind es klassische Angebote, die gerne genommen werden.

Regionale Zielgruppe

5. Nun ist es Zeit für eigene Events

Während du in den ersten Schritten Mut und Erfahrungen sammeln konntest, heißt es nun: „selber machen“. Veranstalte einen Tag der offenen Tür, feiere Jubiläen, mache deine (neuen) Angebot bekannt und nutze dein Netzwerk, um noch präsenter zu sein. Das klingt nach Arbeit? Ist es – aber es lohnt sich!

Der Hintergedanke dabei kann der Verkauf sein, muss es aber nicht. Zu einem Lagerverkauf einzuladen kann genauso sinnvoll sein, wie ein „Get-Togehter“, um sich kennen zu lernen und sich auszutauschen.

Fang mit einem kleinen Event an und steigere dich mit der Zahl der Gäste und des Aufwandes. Denn auch kleine Events können eine große Wirkung haben, besonders bei einer regionalen Zielgruppe.

6. Social Media mit regionalem Bezug

Ähnlich wie du in Schritt 1 deine Webseite für deine lokale Zielgruppe vorbereitet hast, passt du nun deine Social-Media-Aktivitäten an.

  • Sei in regionalen Gruppen präsent, zeig dich und biete dort deine Hilfe an. Je aktiver du bist und umso nützlicher deine Aktivitäten sind, umso eher werden Interessenten auf dich aufmerksam.
  • Schalte Anzeigen mit regionalen Zielgruppenkriterien, damit die Werbung gezielt an Menschen in deiner Nähe ausgeliefert wird.
  • Besuchst du gerade Kooperationspartner, arbeitest an einem schönen Ort oder bewunderst die Schönheit deiner Region? Lass deine Follower daran teilhaben – so baust du Nähe und Vertrauen auf.

7. Offline-Marketing ist immer noch effizient

Bei all den Internetaktivitäten solltest du Offline-Werbemaßnahmen nicht vergessen. Plakate, Flyer, Aufsteller, Schilder und Autoaufkleber erscheinen vielleicht zunächst nicht mehr sehr modern. Du wirst durch sie regional besser wahrgenommen und das zählt.

8. PR – Presse nutzen für noch mehr Sichtbarkeit

Zugegeben, dass ist die Königsdisziplin. Doch bei 82 Millionen Deutschen die täglich Medien nutzen, wäre es nicht geschickt, dieses Potenzial versickern zu lassen. Anzeigen und / oder redaktionelle Beiträge in

  • Print-Medien
  • auf regionalen TV-Sendern,
  • im Kino oder
  • Radio

sind äußerst wirksam. Das ist gar nicht immer so teuer oder schwer wie viele. Wenn das für dich persönlich eine Nummer zu groß ist: Es gibt tolle PR-Fachmenschen, die dir dabei zur Seite stehen.

Du möchtest dir eine regionale Zielgruppe aufbauen oder deine vorhandene ausbauen – dann hast du jetzt einen 8-Schritte-Plan dafür. Nun gibt es keine Ausrede mehr :-).

Du suchst noch mehr Infos, wie du deine Zielgruppe besser erreichst? Dann schau mal hier Weniger ist mehr! Deine Zielgruppe

Oder auf dieser Übersichtsseite, auf der einiges zur Zielgruppenanalyse zusammengefasst ist.

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