Dein Mindset-Raum – 5 Schritte zur positiven Einstellung
Was ist eigentlich ein Mindset?
Wer sich in letzter Zeit mit dem Thema Marketing intensiver beschäftigt hat, ist wahrscheinlich immer wieder mal über den Begriff „Mindset“ gestolpert. Jeder redet vom richtigen Mindset und dass du daran eventuell etwas ändern musst, um erfolgreich zu sein.
Aber was hat es damit nun auf sich?
Hier die Kurzerklärung von mir:
Dein Mindset ist deine innere Einstellung!
Im Marketing spielt diese innere Einstellung natürlich die gleiche große Rolle wie in jedem anderen Bereich auch – wenn du etwas erreichen, ändern, werden willst, muss die passende POSITIVE EINSTELLUNG her. Sonst wird es entweder gar nichts (sehr wahrscheinlich) oder es fällt dir extrem schwer und kostet viel Kraft (und so soll das nicht sein).
Ich möchte dir hier eine kleine Hilfestellung geben, wie du an ein positives Mindset kommst. (An dieser Stelle nur auf dein Business bezogen, aber sicher kannst du diese Herangehensweise auch im Privaten anwenden.)
Stelle dir dein Business wie ein großes Haus vor. Mit einem Eingang, einem Flur und vielen Zimmern. Große Zimmer, kleine Zimmer, Durchgangszimmer, Zimmer mit Balkon, praktische Zimmer und gemütliche Zimmer.
Schritt 1: Wenn du beruflich vor einer Herausforderung stehst, bei denen es sich oft um das Verlassen der eigenen Komfortzone handelt, stelle dich gedanklich vor eine der Türen. Auf dieser steht zum Beispiel „mehr Geld verdienen“ oder „Angst vor Kritik“.
Schritt 2: Öffne die Tür und schau, wie es in dem Raum drinnen aussieht. Ist es hell, dunkel, kalt, warm? Was für Möbel stehen drin, sind Menschen im Raum? Gibt es Fenster oder eine weitere Tür? Lass deiner Fantasie freien Lauf, male bis ins Detail den Raum aus.
Schritt 3: In deiner Vorstellung kannst du den Raum ruhig betreten. Bleibst du lieber im Türrahmen stehen, stehst du in der Mitte des Raumes oder hast du lieber eine Wand im Rücken?
Schritt 4: Visualisiere deine Herausforderung, Angst, Sorge. Stelle dir den Worst Case vor, also das, was passiert, wenn du dich deiner Herausforderung in der Realität stellen würdest. Gibt es eine Person, die dir ein schlechtes Gewissen einredet? Ist der Raum so klein, dass du dich beengt fühlst?
Schritt 5: Jetzt gestalte dir deinen Raum so, dass du dich darin wohl fühlst. Öffne Fenster, setzte unangenehme Menschen einfach vor die Tür oder sage ihnen die Meinung, stelle dir ein gemütliches Sofa rein.
Hole dir, was du brauchst und entferne, was dich stört!
Ein Beispiel: Du musst für dein Angebot den richtigen Preis finden. Allerdings verkaufst du dich oft unter Wert, weil du deine Leistung nicht für wertvoll genug hältst.
Betritt den Raum und sieh dir all die Bücher an, die du dir im Laufe der letzten Jahre gekauft und gelesen hast, häng dir deine Auszeichnung in einem großen goldenen Rahmen an die Wand, lade dir alle zufriedenen Kunden ein und unterhalte dich mit ihnen. Sie können dir sagen, wie sehr du ihnen geholfen hast. Deinen ehemaligen Chef, der dich für nicht gut genug hielt, trittst du mit einem breiten Grinsen in den Allerwertesten und damit aus deinem Leben. Stell dir eine große Kiste mit Gold vor – oder besser gleich zwei – du hast sie dir verdient!
Sicher kann man schwerwiegende Probleme und Ängste nicht mit reinem Kopfkino bewältigen. Aber wenn du dich in einer Situation – in einem Raum – wohl fühlst, verlierst du vielleicht die Angst und traust dich in der Realität etwas zu machen, was dir vorher Unbehagen bereitet hat.
Und wenn du eine Tür partout nicht öffnen möchtest oder aber den Raum wirklich nicht betreten möchtest, dann lass es. Es würde dich nicht weiter bringen. Lauf den Flur entlang und suche dir erst einmal eine andere Tür.
Um Erfolg zu haben, bedarf es (leider) nicht nur einer Tür. Du wirst sicher einige öffnen und es dir dahinter wohnlich einrichten müssen und vielleicht sogar die steile Treppe zu den oberen Räumen nehmen müssen. Aber es lohnt sich!
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