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Die 9 Punkte Checkliste für deine Positionierung

Du suchst nach einer einfachen Checkliste für deine Positionierung? Gerne!

In den letzten Jahren hat das Thema Positionierung an Fahrt aufgenommen. Zum Glück wird immer mehr Unternehmern und Unternehmerinnen klar, dass das die Basis für den so begehrten finanziellen Erfolg ist. Denn ohne Klarheit darüber, was genau du für wen machst, kannst du nicht zielgerichtet vorgehen und nimmst jede Menge Streuverluste in Kauf. 

Damit du von dem Thema Positionierung aber nicht überwältigt wirst, habe ich dir hier eine einfache Checkliste für deine Positionierung mit 9 gut umsetzbaren Punkten zusammengestellt.

1. Sei dir klar darüber, dass eine Positionierung nicht nur sinnvoll, sondern nötig ist!

Klingt banal, ist es aber nicht! Sie darf sich verändern, du darfst an schlechten Tagen auch auch mal zweifeln, aber du solltest du grundsätzlich davon überzeugt sein, dass das, was du gerade machst, dir vollkommen entspricht. Es ist einfach DEIN DING! Das gilt nicht nur für das, WAS du machst, sondern auch wann, wo, wie und mit wem! Diese Selbstsicherheit und dieses Feuer vermittelst du nämlich deinen Kunden. Fehlt es, merken sie das!

2. Konzentriere dich auf EINE Zielgruppe

Viele kommen zu mir und meinen, sie hätten viele verschiedene Zielgruppen. Sie könnten sich weder entscheiden noch alle ansprechen, weil diese so unterschiedliche Probleme hätten. Meist liegt hier ein Fall von “falscher Schublade” vor. Also die Einteilung einer Zielgruppe anhand falscher bzw. unnötiger Merkmale.

So könnte man meinen, Schwangere und Frauen in der Menopause wären zwei Zielgruppen. Wenn du dich nicht entscheiden möchtest, such nach Gemeinsamkeiten wie “Hormone, Lebensabschnitt, Veränderungen, bestimmte körperliche Beschwerden”. Schon gibt es anhand anderer Merkmale EINE Gruppe, die sich wiederfindet, wenn du sie über diese Merkmale ansprichst. Oft gibt es auch die Unterscheidung nach Privatpersonen oder Unternehmern. Das KANN ein Merkmal sein, muss es aber nicht. Konfliktscheu können beide sein, vielleicht fällt es beiden schwer, sich durchzusetzen und Fotos von sich brauchen auch beide.

Du siehst, die Einteilung der Zielgruppe muss nicht immer in üblichen Schubladen stattfinden. Konzentriere dich auf eine Gruppe mit den gleichen Sorgen, Wünschen und kombiniere ähnliche Merkmale.

3. Check deine Webseite

Streiche alle Begriffe, die auch auf den Seiten deiner Konkurrenz zu finden sind: Strategie, Rund-Um-Service, individuelle Betreuung, Blockaden lösen, Leichtigkeit – und tausche sie gegen DEINE Worte aus. Was genau meinst du damit, welche Unterbereiche deckst du ab, gibt es eine eigene Wortkreation, die etwas viel besser beschreibt als das herkömmliche Wort? Die “langweiligen” Begriffe kannst du (im Hintergrund) immer noch als Keywörter verwenden (bei Bildnamen oder mit dem alten Trick, dem Doppelpunkt. z.B. Burnout: die totale Erschöpfung

Werde emotional und unverwechselbar. Auch in deinen Begriffen. Du möchtest nicht langweilig und austauschbar sein!

4. Streiche alle Themen raus bis auf max. zwei Hauptbereiche!

Beim Thema Bauchladen gibt es allerdings keine zwei Meinungen – da musst du aufräumen. Es darf alles gehen, was dir keinen Spaß macht und / oder kein Geld bringt! Im Bereich Marketing zum Beispiel biete nicht alles an, sondern Positionierung und Texte. Manchmal kannst du auch vermeintlich unterschiedliche Business-Standbeine kombinieren: Fotografie & Marketing = Ich helfe dir, ein Business als Fotograf aufzubauen. Wichtig ist, dass dein Gegenüber nicht das Gefühl hat, dass du zwar viele Bereiche anbietest, aber nur das wenigste davon wirklich beherrscht. Es muss in auf den ersten Blick (!) immer klar sein, wo dein Schwerpunkt liegt und worin du richtig gut bist!

5. Sprich mit deinen Kunden!

Nimm dir regelmäßig Zeit, mit potentiellen Kunden und Stammkunden zu sprechen. Bitte sie in deinen Mails, ihr aktuell größtes Problem zu schildern. Starte Umfragen, was sie gerade beschäftigt. Frage nach und lass dich nicht mit einfachen Antworten abfertigen. Wo liegen die Ursachen für ihre Probleme, was haben Sie schon dagegen unternommen, was hält sie auf. Höre genau zu. Welche Wörter verwenden sie, was steht zwischen den Zeilen. Erstelle Produkte, die das Problem “dahinter” lösen, verkaufe sie aber, indem du den Menschen gibst, was sie haben wollen.

6. Zeige und erzähle mehr von Dir!

Zu einer guten Positionierung gehört nicht nur, dass man deine Leistung von der anderer Mitbewerber unterscheiden kann. Sondern auch, dass sie DICH kennen und mit DIR arbeiten wollen. Und dafür müssen die Menschen dich ja erst einmal kennen lernen. Mit allen Ecken und Kanten und nicht nur mit deinen Stärken. Besonders in den Sozialen Medien ist das sinnvoll und auch echt einfach. Aussehen, aber auch die Stimme sind unglaublich wichtig, um zu entscheiden, ob man einen Menschen mag und ihm vertraut oder nicht. Das geht oft schon in wenigen Minuten. Wenn du dich immer wieder so zeigst wie du bist – ehrlich, offen, kompetent, menschlich – dann unterstützt das ein gutes Gefühl bei deinem Umfeld.

Diese Mechanismen gelten auch für deine Webseite. Ein paar lustige, authentische Fotos von dir, vielleicht sogar ein Video mit deiner Stimme sowie persönliche Fakten im Text. Und schon können sich die Leser ein Bild von dir machen und entscheiden, ob sie weiter mit dir in Kontakt treten möchten.

7. Baue eine Beziehung auf

Du kannst viel einfacher eine Beziehung zu potentiellen Kunden aufbauen, wenn sie dich einschätzen können. Denn dann sind sie offen für den nächsten Schritt in eurer Beziehung. Nein, das ist kein Dating-Ratschlag, sondern ein Marketing Ratschlag.

So kannst du eine Beziehung herstellen: 

  • Rede von „Wir“ statt von ich oder du, 
  • sorge für Austausch – stelle selber Fragen und sei offen für die Fragen deines Gegenübers, stelle dar, dass du ähnliche Probleme bereits gelöst hast und vielleicht sogar schon bei dir selber 
  • Zeige ehrliches Interesse in jedem einzelnen Gespräch.

8. Wo willst du hin?

Eine Positionierung beinhaltet auch deine Zukunft. Denn davon hängt einiges ab: deine Preise, die Art wo, wie und wann du arbeitest, in welchem Tempo du arbeitest. Du solltest dir also die Zeit nehmen, dir zu überlegen, was du in 1 oder 5 Jahren erreicht haben möchtest.

9. SEI ANDERS! SEI DU!

Finde Unterschiede, hebe Besonderheiten deutlich hervor, kommuniziere deine Stärken, aber stehe auch zu seinen Schwächen, beschreibe deinen Weg – beruflich – und wenn relevant – auch private Stationen. Denn diese Kombination macht dich einzigartig. Schau dir deine Konkurrenz an und notiere dir, was dich anders macht – was du anders machst. Du könntest dir auf einem Blatt drei Spalten eintragen: 

  • Neutral: Was ist ANDERS? (Abgrenzung zu anderen ist nicht nur für deine Kunden wichtig, sondern auch für dich.)
  • Was mache ich BESSER? (Das darfst du hervorheben und vielleicht noch verstärken.) 
  • Was mache ich SCHLECHTER? (Hier kannst du nachbessern oder einfach weglassen.)

Du siehst, du kannst einiges recht easy umsetzen. Einige Punkte sind einfacher (deine Zukunft) – andere schwerer (die richtige „Schublade“ für deine Kunden). Aber wer nicht anfängt, kommt nicht voran. In diesem Sinne starte mit dein einfachen Punkten und ergänze dann nach und nach die anderen.

Eine Checkliste, wie du deine Positionierung auf deiner Webseite darstellen kannst, findest du in diesem Artikel: Positionierung auf deiner Webseite

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