Sichtbarkeit mit einer Instagram Challenge
Heute rede ich mit Stefanie Grothe darüber, wie du sinnvoll eine Instagram Challenge für deine Sichtbarkeit nutzen kannst. Hier gehen Reichweite, mit Expertenstatus und eben der vielzitierten Sichtbarkeit Hand in Hand, weswegen ich dieses Thema mal mit aufgenommen habe, obwohl es etwas außerhalb meines Schwerpunktes liegt. Aber dafür habe ich ja Stefanie :-).
Stefanie ist Expertin dafür, eine Business-Challenge bei Instagram durchzuführen und hat selber bereits einige erfolgreich ins Leben gerufen.
Liebe Stefanie,
Beschreibe uns doch kurz, was eine Instagram Challenge überhaupt ist.
Möglicherweise haben einige davon noch gar nichts gehört und wissen gar nicht um die vielen Vorteile.
Eine Instagram Challenge ist ein vorgegebener Rahmen, in dem beispielsweise Fragen oder Aufgaben gestellt werden. Die Fragen/Aufgaben werden entweder in einem Beitrag oder einer Story beantwortet, je nach Vorgabe und Vorliebe. Die “Challenge” besteht meist darin den Zeitrahmen einzuhalten, um somit auch das bestmögliche Ziel zu erreichen (also z.B. 7 Tage hintereinander täglich etwas zu posten).
Eine Instagram Challenge ist die perfekte Möglichkeit, um verschiedene Ziele zu erreichen. Ziele wie die Sichtbarkeit zu erhöhen, eine Community aufzubauen, den Expertenstatus darzustellen oder auch in Vorbereitung auf einen Launch.
Der Aufwand einer Challenge in der Vorbereitung, der Durchführung, sowie Nachbereitung darf nicht unterschätzt werden. Es bedarf einer genauen Planung im Vorfeld. Welche Postings wird es geben, in welchem Zeitraum mit welcher Dauer und wen will ich eigentlich erreichen? Das sind nur ein paar der notwendigen Überlegungen. Nur wenn eine Challenge auch ein Ziel verfolgt, kann sie gut sein und funktionieren.
Wie bist du denn eigentlich selber zum Thema Instagram Challenge gekommen?
Puh, gute Frage. Ich hatte eines Abends plötzlich die Idee und habe sie sofort umgesetzt. Am nächsten Morgen habe ich die #zeigDeinBusiness Challenge einfach so gestartet. Ich habe ehrlich gesagt wenig darüber nachgedacht. Ganz schlecht eigentlich ;). Ich habe viele Challenges gesehen, aber es waren meist die gleichen Fragen oder sie waren so aufgebaut, dass es für mich wenig Sinn machte, daran teilzunehmen. Somit musste eine Challenge her, die mich selbst positiv ansprach und die auch passend für meine Zielgruppe war. So kam die grundlegende Idee.
Hast du eine Idee, wie man am besten seine eigene Challenge im Vorfeld bewirbt?
Wer eine Challenge starten möchte, muss sich im Klaren sein, dass es vielleicht nicht gleich perfekt läuft. Was nicht bedeutet, dass eine Challenge nicht gut war. Im Vorfeld ist es einfacher, wenn sich einige der eigenen Follower/Community (oder vielleicht sogar ein befreundeter Influencer) bereit erklären, an der Challenge teilzunehmen und diese gegebenenfalls zu bewerben. WENN sie der Zielgruppe entsprechen, die Du erreichen möchtest. Mit einer klaren Linie kann darauf sogar verzichtet werden. Es ist gut eine Challenge rechtzeitig immer wieder anzukündigen und es nicht so zu machen wie ich, bei meiner ersten Challenge.
Was gehört aus deiner Sicht noch zur Vor- und Nachbereitung einer Instagram Challenge?
Eine genaue Zeitplanung, eine Posting Planung, was passiert nach der Challenge? Ach ja und das aller aller wichtigste: super guter Content! Nicht die 10te “Wer bist Du, Was ist Dein Job, Zeig uns Deinen Schreibtisch”- Fragen Challenge. Abwechslung zieht die Menschen an, wenn etwas besonders ist. Langweiligen Content möchte keiner produzieren und konsumieren.
Welche Learnings ziehst du aus nun insgesamt 7 durchgeführten Challenges?
Was hat sehr gut funktioniert und was würdest du nicht wieder machen?
Ich würde meine Challenge immer wieder über einen längeren Zeitraum ankündigen. Nachdem ich in meiner Elternzeit spontan eine Challengerunde eingelegt habe, musste ich doch einsehen, dass das nicht sehr schlau war. Es haben zwar viele teilgenommen, allerdings waren so gut wie keine neuen Accounts dabei. Es war schön, dass die “alten Hasen” sich sehr auf mich gefreut haben, aber mein eigentliches Ziel hatte ich damit nicht erreicht. In meiner allerersten Runde hatte ich kein Ziel, in meiner zweiten Runde war mein Ziel dann “mehr Follower bekommen”, das klappte sehr gut. Von Runde zu Runde veränderte ich meine Ziele und verkaufte am Ende einen Instagram-Challenge Onlineworkshop. Auch heute entwickelt sich meine Challenge von Runde zu Runde weiter. Es gibt jedes Mal ein neues Learning. So habe ich aus Gründen beispielsweise die #zeigdeinBusiness Challenge von 7 auf 5 Tage gekürzt. Wie das Business, muss sich auch eine Challenge weiterentwickeln und sich auf Gegebenheiten anpassen!
Feed oder Stories?
Die meisten Challenges arbeiten mit Posts in den Feeds. Was hältst du von einer Challenge, die nur auf Stories abzielt? Oder würdest du vielleicht sogar beides kombinieren? Oder es den Teilnehmern offen lassen?
Ich lasse es den Teilnehmern immer offen, allerdings empfehle ich eher die Kombination über Beiträge & Stories. Beiträge sind langlebiger als Stories und für mich daher wichtiger bei einer Challenge. Habe ich die Story innerhalb von 24h nicht gesehen, dann werde ich sie wohl niemals sehen. Und wenn jemand in 3 Monaten nach dem #zeigDeinBusiness sucht, dann findet derjenige alle Beiträge aus allen Runden, das finde ich schon einen extremen Vorteil.
Allerdings haben Stories den Vorteil, dass sich die Teilnehmer, sofern mit Video, viel persönlicher zeigen können. Bewegte Bilder haben doch eine andere Wirkung. Sowohl Beiträge, als auch Stories haben beide ihre Vorteile.
Ich bin ein absoluter Story Fan und lese eher weniger Beiträge, außer im Rahmen meiner Challenge ;).
Über Stefanie:
Stefanie Grothe, IG-Challenge Expertin, derzeit in Elternzeit zu finden bei @die_grothes
#FUCKMAINSTREAMCHALLENGE vom 22.6. – 26.6.2020
Na, Lust auf eine eigenen Challenge? Für den Anfang brauchst du erst eimal keine eigene organisieren – mach doch einfach bei meiner #fuckmainstreamchallenge auf Instragram mit. Los geht es am 22.6. (5 Tage von Montag bis Freitag) und es geht natürlich um deine Positionierung, deine Zielgruppe und um dein Business. Und nein, du brauchst deinen Schreibtisch nicht zu zeigen – kannst du aber :-). Follow me @bianca_katzer
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