Mastermind

Wie Mastermind deine Positionierung stärkt

,

In diesem Blogbeitrag geht es um Mastermind allgemein und auch darum, wie du mit diesem „Hack“ deine Positionierung stützen kannst.

Was ist dieses Mastermind eigentlich?

Eine Mastermind-Gruppe ist dein Schwarmwissen, deine Kontrolle, dein Antrieb und dein Freundeskreis auf einmal. Mega, oder? Eine andere Bezeichnungen, die du vielleicht eher einordnen kannst oder sogar schon kennst, ist Erfolgsteam. Um wirklich etwas zu erreichen, sollte dieses Team nicht zu groß sein, ich würde maximal 6 Mitstreiter empfehlen.

Wer braucht ein Mastermind?

DU. Ich. Jeder! Zumindest, wenn du demnächst vorhast, etwas zu erreichen und zu wachsen. Egal ob mit dem Business oder persönlich. Bekannt sind Mastermind-Gruppen oft im Business, aber für gemeinsames Abnehmen wäre sie ebenso geeignet. Aber logischerweise konzentrieren wir uns hier nicht auf Diäten oder ähnliches. Es geht hier und heute darum, wie du Mastermind für dein Business nutzen kannst.

Wie läuft das Ganze ab?

Für eine Mastermind Runde finden sich mehrere Personen (mehr dazu weiter unten) zusammen, um sich in regelmäßigen Abständen zu treffen, sich auszutauschen, den Stand der Dinge oder den Fortschritt zu checken, Probleme zu klären und sich gegenseitig zu motivieren.

Beim ersten Treffen lernt ihr euch kennen und ihr solltet euch über die Rahmenbedingungen (Ort und Zeit) klar werden. Legt einen Turnus fest, zu dem ihr euch seht, einen möglichst festen Termin – alle drei Wochen haben sich bewährt. Das ist genug Zeit, um etwas umzusetzen, aber lange genug dazwischen, um nicht in Panik und Stress auszubrechen.

Wenn die Orga geklärt ist, geht es ans Eingemachte. Jeder sollte sich zu Beginn ein festes Ziel setzen, dass er über den gesamten Zeitraum (6 oder 12 Monate machen Sinn) erreichen möchte.

Vielleicht könnt ihr die anderen auch schon einmal vorwarnen, wo es bei euch eventuell haken könnte und wo ggf. Unterstützung oder der überlebenswichtige Ar…tritt benötigt werden könnte. Den einen muss man von zu vielen Ideen abhalten, ein anderer braucht regelmäßig Lob und ein Spiegel, was er schon geschafft hat, wieder ein anderer muss deutlich auf nötige Aktivität „hingewiesen“ werden.

Zu Beginn eines jeden Treffens legt jeder reihum Rechenschaft ab, ob er sein „Zwischenziel“ auch wirklich in Angriff genommen und es umgesetzt hat.

Der Mittelteil eines Treffens kann unterschiedlich aufgebaut sein. Je nach Gruppengröße und der aktuellen Situation einzelner kann jeder den anderen Fragen stellen, um Motivation oder Feedback bitten, kurz resümieren, was, gut lief, was schwer fiel. Bei dieser Variante sollte möglichst jeder zu Wort kommen.

Bei größeren Gruppen kann auch ein „Hot Seat“ sinnvoll sein. Hier darf ein Teilnehmer seine „Baustelle“ vorstellen und diese wird im Zeitrahmen von allen bearbeitet. Vorteil dieser Variante: Es geht in die Tiefe. Nachteil: Nur einer kommt in den Genuss dieser tieferen Bearbeitung.

Abschluss: Für jedes neue Treffen legt jeder individuell für sich fest, was er bis zum nächsten Mal geschafft haben möchte.

Hier sehe ich übrigens den allergrößten Vorteil dieser Gruppen. Es ist leicht, etwas für unwichtig zu erklären und dann noch leichter, es auf später zu verschieben. Wenn du aber deinen Mitakteuren erklären muss, warum du etwas nicht geschafft hast (zumindest, wenn es keinen wirklich ernsthaften Grund gab), dann fühlst es sich schon echt blöd an. Schon beim ersten Mal, auf jeden Fall aber beim zweiten Treffen.

Wo findet man MasterMind Partner?

Bei der Wahl der Mastermind Partner solltest du darauf achten, dass die Chemie stimmt. Hier geht es nämlich nicht nur darum, von seinen Erfolgen zu berichten, sondern es wird definitiv auch um Dinge gehen, die nicht so gut laufen. Dann spielt Vertrauen eine große Rolle. Du musst dich ein Stück weit öffnen und Ideen, Vorschläge, aber auch Kritik annehmen können. Das wird dir wesentlich leichter fallen, wenn du gut mit deinen Mitstreitern klar kommst.

Für den Anfang nimm dir dein Adressbuch und suche dir Menschen heraus, mit denen du dir so eine vertrauensvolle und regelmäßige Basis vorstellen kannst. Sie müssen aktiv mitziehen wollen und zuverlässigen sein (nur sporadisch bei den Treffen zu erscheinen, bringt keinem etwas). Und dann sprichst du diese Personen einfach auf deine Ideen an. Gemeinsam probiert es aus und schaut, über einen Zeitraum, wer passt, was für euch funktioniert, aber auch, was eher nicht. Und das muss klar kommuniziert werden. Denn es schadet der Gruppe, wenn es permanent einen „Crasher“ gibt. Seid so mutig und bittet diese Person, den Kreis zu verlassen.

Kostenlos oder bezahlt?

Neben dieser privat organisierten und somit kostenfreien Version gibt es bezahlte, von einem Organisator angeleitete Mastermind Gruppen.

Vorteil: Du bezahlst! Das mag schon deine Motivation sein, um nicht zu schwänzen und das Beste aus der Sache herauszuholen. Außerdem achtet jemand auf darauf, dass die Zeiten eingehalten werden, dass jeder zur Wort kommt, es gibt einfach jemanden, der alles organisiert und die Verantwortung übernimmt. Oft haben die Organisationen auch gutes Fachwissen und bieten zu ihrem Fachthema passende Masterminds – hier bekommst du also nicht nur Schwarm- sondern auch noch Expertenwissen.

Nachteil: Oft sind diese Gruppen sehr groß. Wie du dir vorstellen kannst, kann man als einzelner gar nicht immer zu Wort kommen, wenn die Treffen gerade 1,5 Stunden dauern und in der Zeit 25 (oft sogar noch mehr) etwas berichten oder fragen wollen.

Eine Bezahlversion sehe ich nicht grundsätzlich als Nachteil, denn der Mehrwert, stetig seine Ziele zu erreichen und dem damit einhergehend Wachstum, gleicht den Preis definitiv wieder aus!

Ohne eine Mastermind geht es nicht - naja, es wird zumindest schwer. Denn sie unterstützt dich dann, wenn du alleine nicht weiter kommst #mastermind #positionierung #motivation

Homogen oder heterogen?

Der Vorteil von homogenen Gruppen liegt auf der Hand: Jeder kennt die Situation der anderen und kann fachlichen Rat geben. Besonders beim Level solltet ihr auf „Gleichstand“ setzten, sonst kann es passieren, dass jemand, der schon weiter ist als andere, nur gibt, hilft, berät. Ihn selber kann aber kaum jemand unterstützen.

Gemischte Gruppen denken öfter um die Ecke, haben ganz andere Ansätze und können somit deutlich weiter helfen als immer in der eigenen Suppe zu kochen. Männer denken anders als Frauen und andere Branchen haben Herausforderungen vielleicht schon gemeistert.

Meine Empfehlung: ZWEI Mastermind Gruppen – eine homogene und eine hererogene!

Online oder offline?

Sich persönlich und vor Ort zu treffen, ist natürlich schöner und diese Art von Zusammenkommen und -arbeiten würde ich immer vorziehen. Aber nicht immer finden sich 4-6 Gleichgesinnte in deinem direkten Umfeld. Was die Flexibiltät (Ort, Zeit UND Teilnehmer) angeht, hat Online die Nase vorn. Ich nutze die Software ZOOM – eine Videokonferenzplattform, bei der du die Möglichkeit hast, deinen Bildschirm zu teilen, zu chatten und natürlich alle, die sich im Konferenzraum befinden, zu hören und zu sehen. Klappt wunderbar. Wenn die Zeit knapp ist, treffe ich dort sogar die Leute, die eigentlich in der gleichen Stadt wohnen.

Und wie nützt dir das jetzt bei deiner Positionierung?

Deine Mastermind-Unterstützen helfen dir, auf der richtigen Spur zu bleiben. Besonders dann, wenn du sie gezielt darauf ansetzt. Sie sollen also nicht jede Idee von dir gleich feiern, sondern kritisch hinterfragen, ob sie zu dir, deinem Business und deiner Zielgruppe passt. Wenn selbst Positionierungs-Laien meinen, dass du gerade davon galoppierst, dann solltest du dich wieder auf das Wesentliche konzentrieren.

Außerdem hilft dir ein gezieltes, strukturiertes Vorgehen dabei, dir einen Expertenstatus aufzubauen.

Vielleicht hast du zufälligerweise einzelne Personen in deiner Mastermind-Gruppe, die deiner Zielgruppe ähneln. Das ist Gold wert. Frage sie, wann immer es geht. Welche Probleme sie haben, wie sie dein neues Produkt finden, was ihnen bei deinen aktuellen Produkten vielleicht noch fehlt, was sie bei dir Besonderes sehen.

Du siehst, ich bin nicht nur überzeugt, sondern richtig begeistert vom masterminden (mal sehen, wann es das Verb in den Duden schafft 😀).

Und jetzt schau gleich mal in deine Kontakte und überlege dir, mit wem du gerne eine Mastermind-Gruppe angehen möchtest. Packt es an. Gemeinsam seid ihr stärker!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert