Was dein Ziel mit deiner Positionierung zu tun hat

Das Jahr ist noch ganz frisch und überall lese ich von Zielen, Jahresplanung, Visionen. Scheint ja ein spannendes Thema zu sein :-). Nein im Ernst. Ist es ja auch.

Heute möchte ich aber mal nicht darauf rumreiten, wie du deine Ziele formulierst, wie du es schaffst, sie zu erreichen oder was du für den Fall einer Planänderung machen kannst. (Vielleicht kommt das im nächsten Artikel, aber wie gesagt, im Moment finden sich da ja genug andere Quellen.) Fall du zum Thema Ziel doch etwas von mir lesen möchtest, dann schau mal hier „Was du über Ziele und Prioritäten noch nicht wusstest“

In diesem Text geht es aber darum, was dein Ziel mit deiner Positionierung (=Start) zu tun hat.

Beim Thema Abnehmen weiß jeder, dass er am IST-Zustang (Ernährung, Bewegung) etwas ändern muss, um x Kilo abzunehmen. Wie das im Business ist, das ist nicht jedem so klar. Und da sind wir auch schon bei der ersten Gemeinsamkeit:

Klarheit

Ein Ziel ebenso wie die Positionierung müssen so klar wie möglich sein, damit sie funktionieren. Hier gehören keine Begriffe wie „vielleicht, eventuell, ähnlich, könnte“ rein.

Zuerst muss im Kopf erst einmal alles klar, konkret sowie möglichst einfach sein!

Bei einem Ziel heißt das, wirklich SMART vorzugehen (s. Artikel-Link oben). Stelle dir dazu Fragen wie:

Was will ich wie erreichen, warum ist mir dieses Ziel so wichtig, was brauche ich für Unterstützung, welche Maßnahmen sind nötig, mit welchem finanziellen /zeitlichen Einsatz muss ich rechen.“

Dass dein Ziel klar sein sollte, hast du sicher schon von der einen oder anderen Seite gehört, aber was hat das mit der jetzigen Positionierung zu tun?

Auch bei der Positionierung ist Klarheit (innen und vor allem auch nach außen) immens wichtig. Hier sind es eher die Fragen:

Was will ich (nicht), was kann ich (nicht), wie möchte ich arbeiten und mit wem (nicht) und auch wo will ich überhaupt hin?

(Beim Beispiel von oben: Wieviel wiegst du jetzt, wie ernährst du dich aktuell, wie viel Bewegung hast du denn überhaupt gerade im Alltag…)

Zusammenhang

Und jetzt wird es richtig spannend! Je nachdem, wie dein (berufliches) Ziel aussieht, kannst, musst bzw. solltest du auch deine Positionierung anpassen. Wenn du z.B.

  • mehr Neukunden akquirieren möchtest
  • oder eher Stammkunden „reanimieren“ musst
  • deine monatlichen Umsätze deutlich erhöhen möchtest
  • dein Image aus Experte aufpolieren magst
  • …was es sonst noch so für berufliche Ziele gibt

dann ist die Grundlage dafür deine Positionierung! Ich gebe dir ein Beispiel:

Mein Angebot Positionierung z.B. ist per Se eher für neue Kunden. Denn so oft passt man sie ja nicht unbedingt an. Wenn ich jetzt aber aus welchem Grund auch immer ein paar meiner alten Kunden dazu verlocken möchte, mich erneut zu buchen, dann muss ich mein Angebot entsprechend anpassen. Ich brauche etwas, dass auch für diejenigen erneut interessant und wichtig ist, die ihre Positionierung mit mir schon erarbeitet haben.

Oder sagen wir, du möchtest deine Umsätze um das Dreifache erhöhen (jaja, immer schön die Latte hoch hängen), dann kommst du ebenfalls nicht darum herum, deine Positionierung anzupassen. Denn nur die Preise erhöhen oder dreimal so viel arbeiten, ist nicht die beste Lösung! Dein Angebot ans sich und/oder die Zielgruppe müssen auf dein Ziel hin optimiert werden.

Sprich, du musst an der BASIS etwas ändern, wenn du bestimmte Ziele erreichen möchtest.

Dein Ziel muss mit deiner Positionierung zusammen passen. Denn nur wenn dein Start- und dein Endpunkt mit einander verbunden sind, kannst du erfolgreich sein. #positionierung #ziel #ziele #marketing #klarheit
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Durchhalten

Beides ist nicht über Nacht erreicht. Ein echtes Ziel ist meistens nicht am nächsten Tag erreicht und auch die Positionierung baut sich auf, ändert sich, passt sich an. Für beides brauchst du Geduld. Und auch ein wenig Disziplin.

Wenn du dir möglichst sogar schriftlich deine „Eckpunkte“ klar gemacht hast, kommst du nicht so leicht ins Schleudern. Du kennst deinen Weg, du weißt, wo du stehst und wo du hin willst. Das erleichtert das Dranbleiben.

ACHTUNG: Wichtig ist hier nur, dass du nicht alle paar Wochen alles hinterfragst. Bleib bei deiner Klarheit. Selbstzweifel, Vergleiche mit anderen oder ein Reinreden von „Gurus“ via Facebook-Werbeanzeigen dürfen keine Chance haben. Leg dir deinen Ziel-Punkt sowie deinen Start-Punkt (Positionierung) fest, überlege dir Haltestellen für zwischendurch und dann geh deinen Weg. Schau nicht zu viel nach links und rechts und du kommst an.

Fazit:

Passt dein Preisgefüge zu den Kunden und zu einem finanziellen Ziel? Passen deine Angebot zeitlich zu deinem möglichen Arbeitspensum? Passt die Infrastruktur (Standort, WLAN), bist du auf den richtigen Social Media Kanälen unterwegs für die angestrebte Reichweite? Passt dein Netzwerk, um dich ergebnisorientiert zu pushen? Passt das, was auf deiner Webseite steht zu dem, was du in ein paar Monaten haben, sein, erreichen willst?

Du siehst, es gehört mehr dazu, ein Ziel zu erreichen als es „nur“ zu formulieren – und zu visualisieren :-). Der Rest muss schon passen…

DOWNLOAD

Die wichtigsten Fragen und Punkte habe ich dir in einem kleinen Worksheet noch einmal zusammen gefasst. Hier kannst du deine Wegpunkte eintragen und gleich sehen, ob dein Ziel mit deiner aktuellen Positionierung gut erreichbar ist.

2 Kommentare
  1. Karolina sagte:

    Vielen Dank für den tollen Artikel. Schön auf den Punkt gebracht, leicht verständlich und unterhaltsam. Und ich stimme dir voll und ganz zu mit dem was du schreibst. Kompliment! :) und viele Grüße
    Karolina

    Antworten
    • Bianca sagte:

      Liebe Karolina, danke für dein Kompliment :-). Es ist in der Tat so, dass ich viel zu oft höre, wie Menschen ihr Ziel festsetzen, ohne sich Gedanken zu machen, WIE sie es erreichen können. Und dann wundern sie sich, wenn es nicht funktioniert… Grüße zurück!

      Antworten

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